LEWIS®
Schwalbenschwanzplatten

Wir empfehlen den Einsatz und die Verwendung gemäß der allgemeinen Bauartgenehmigung Nr. Z-26.1-36.

Wie lange dauert die Verlegung?

Eine Person verlegt in einer Stunde etwa 14 – 18 m².

Wie schwer ist eine fertige LEWIS®-Decke mit 50 mm Aufbau?

Das Eigengewicht inkl. Vergussmasse (Zementestrich oder Beton) beträgt ca. 90kg/m² [ca. 0,9 kN/m²].

Eigengewichte

  kN/m2 pro cm kg/m2 pro cm
LEWIS®-Platten = DIN 1055 Teil 1 ca. 0,058 ca. 5,8
Zementestrich/Beton ca. 0,22 ca. 22
Anhydritestrich ca. 0,22 ca. 22
Leichtbeton ca. 0,15 ca. 15

     

Wie werden die Platten verlegt?

Bitte beachten Sie die Verlegehinweise.

Müssen Dehnungsfugen gesetzt werden?

Ja! Bei Flächen über 40 m² oder entsprechendem Längen-Seiten- Verhältnis nach Estrichnorm. Die Fuge muss durch den Estrich und das Profil gehen, die Dehnfuge sollte auf einem ausreichend breiten Auflager geplant werden. Die Auflagenbreite sollte je Dehnungsfuge mind. 140 mm betragen. [Mindestens je 60mm Endauflager LEWIS®-Platte + Randdämmstreifen]

Wie kann ich die Platten zuschneiden/bearbeiten?

Mit einer Trennscheibe „Flex“, einer Stichsäge oder einem elektrischen Knapper.

         

Wie weit müssen die Platten überlappen?

In der Längsrichtung [kurze Plattenlänge] muss die Platte mindestens 100 mm überlappen.

 

Die Überlappung muss auf einem Balken erfolgen. In der Querrichtung [lange Plattenseite] können die Platten gegeneinander gelegt werden, so dass ein Teil des Profils in die Überlappung mit einbezogen wird.

 

Brauchen die Platten ein Anfangs-/Endauflager?

Ja! Am Flächenende muss das Anfangs- bzw. Endauflager eine Mindestbreite von 60 mm aufweisen.

 

Auskragungen sind nicht zulässig.

 

Welche Vergussmassen dürfen verwendet werden?

Der Beton muss mindestens der Fertigungsklasse C20/25 nach DIN EN 206-12 / DIN 1045-211 entsprechen. Wird Zementestrich nach DIN EN 138133 verwendet, muss dieser mindestens der Fertigungsklasse C20/F4 entsprechen.

Alternative Vergussmassen wie. z. B. Anhydritestrich oder Gussasphaltestrich sind im Zulassungswort des Institutes für Bautechnik nicht erwähnt. Ihre Anwendung erfolgt somit außerhalb der allgemeinen Bauartgenehmigung.

Viele alternative Vergussmassen sind seit Jahrzehnten bewährt, bitte befragen Sie hierzu den Hersteller der Vergussmasse bzw. des Estrichs.

Wie hoch ist der fertige LEWIS®-Boden?

In der allgemeinen Bauartgenehmigung Nr. Z-26.1-36 sind u.a. auch die Bestimmungen für die Ausführung der LEWIS®-Platten geregelt. Die Vergussmasse wird direkt auf die LEWIS®-Platten in der entsprechenden Vergussstärke über dem Oberflansch aufgebracht.

Die Auswahl des zu verwendenen Bodenaufbaus [ht=50mm oder ht=75mm, bewehrt oder unbewehrt] erfolgt über die Bemessungstabellen der Anlage 4.1 und 4.2 der allgemeinen Bauartgenehmigung Nr. Z-26.1-36.

Sofern für eine Ausführung eine Bewehrung erforderlich wird, ist die Mindest-Betonstahlbewehrung die Betonstahlmatte B500B - 150 x 5,0 - 150 x 5,0 nach DIN 488-412 zu verwenden. Diese muss mit obenliegenden Querstreben verlegt und kann direkt auf die Profiltafeln gelegt werden. Sie sind so anzuordnen, dass ein Nennmaß der pberen Beton- oder Zementestrichdeckung von mind. 1,5 cm gewährleistet wird.

[Es besteht die Möglichkeit Betonstahlmatten mit größerem Bewehrungsquerschnitt zu verwenden.]

Kann ich mit Lewis-Platten und Estrich den Feuerwiderstand meiner Decke verbessern?

Ja, siehe Eigenschaften: „Feuerwiderstand“.

Der Feuerwiderstand eines Fußbodens ist unter anderem von der Stabilität und der Tragfähigkeit der Tragkonstruktion abhängig. Zur Vorbeugung eines Feuerübertritts muss die Vergussmasse an den maueranschlüssen fachgerecht verarbeitet werden. Durchführungen sind mit geeigneten feuerhemmenden Materialien abzudichten.

Mit der LEWIS®-Fußbodenkonstruktion können Sie den Brandschutz einer bestehenden Balkendecke erhöhen. Mit einem Deckenaufbau gemäß der allgemeinen Bauartgenehmigung Nr. Z-26.1-36, können Sie einen "hochfeuerhemmenden" Fußboden erstellen. Für zusätzliche Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Kann ich mit der Lewis-Decke gehobenen Trittschallschutz nach Norm erreichen?

Ja, siehe Eigenschaften „Schalldämmung“.

Wählen Sie hierzu den entsprechenden Sylomer®-TSS Trittschallschutzsstreifen gemäß Ihren Anforderungen an den Balkenabstand und die zu erwartende Belastung.

Siehe Tabelle LEWIS® auf Sylomer®-TSS Schallschutzstreifen.

Der weitere Aufbau sollte dann so ausgeführt werden, wie er im Gutachten des Ift Rosenheim beschrieben ist.

Schallprüfungen des ift Rosenheim 2007 (5,8 MiB) (Zum Download bitte anmelden)

In welchen Längen gibt es die LEWIS®-Schwalbenschwanzplatten?

Die LEWIS®-Schwalbenschwanzplatten gibt es in den folgenden Standardlängen:

1220 x 630 x 16mm

1530 x 630 x 16mm

1830 x 630 x 16mm

2000 x 630 x 16mm

Falls Sie andere Längen benötigen, lassen wir diese gerne für Sie produzieren. Sonderlängen können von 800 bis 5000mm gefertigt werden. Zudem bieten wir die Erstellung eines Verlegevorschlages mit Mengenermittlung an.